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II. Motorfahrer Wertungsfahrt - Zusammenfassung und Ergebnisliste

EIN FÜRST – EINE IDEE – WIR GENIESSEN


Strahlende Sonne, blitzende historische Fahrzeuge bis Bj 1918 und glückliche Gesichter der Teilnehmer: so war die 2.Motorfahrerwertungsfahrt (MFW) in Velden im schönen Seehotel Europa der Fam. Wrann.

Es klingt ja irgendwie lächerlich, aber schon diese 2.MFW am Wörthersee war ein Traditionsevent. Denn wer diese Fahrt mit Fahrtleiter Hermann Trattnik beim ersten Mal mitgemacht hat, der wusste schon damals: da komm ich wieder!

Und so war der erste Abend keine „erste Zusammenkunft“ sondern entwickelte sich zu einem (f....-) fröhlichen „Familientreffen“- es ist einfach schön, alte Freunde wieder zu sehen und neue kennen zu lernen.

Ab 8.30 Uhr fuhren wir am nächsten Tag über Moosburg im grossen Bogen anfangs gegen Norden, später westlich durch schönes, hügeliges Land zu einem Empfang in Niederosterwitz am Wohnsitz der fürstlichen Familie Khevenhüller. Und dort (damit) hat eigentlich alles begonnen:
1904 kaufte sich Melanie Gräfin Khevenhüller-Metsch Erdödy in Paris einen Mercedes Simplex. Damals wie heute eine Sensation. Dieser Wagen ist seitdem in Familienbesitz und nach einigen Jahrzehnten, wo er in einer Scheune in Vergessenheit geriet, jetzt wieder in regelmässiger Verwendung. Zu danken ist das dem heutigen, tatkräftigen Fürst Kari Khevenhüller-Metsch. Gemeinsam haben dann Fürst Kari und Hermann Trattnik die Motorfahrerwertungsfahrt „erfunden“. Aber nicht nur, dass uns die fürstliche Fürsprache die vielen wunderschönen kärntner Adelssitze öffnet und uns einen kleinen Einblick in das gar nicht so einfache Leben mit einem ererbten Besitz gibt, kommen auch der Wanderpokal, die anderen Pokale und vieles Anderes aus seiner Kassa. Voll Begeisterung schmiedet er schon Pläne für die nächste Veranstaltung.

Nach dem Mittagsstopp im Stift St Georgen empfing uns die fürstliche Familie Hanau sehr grosszügig in ihrem beeindruckenden Schloss Meiselberg. Auf engen Seitenstrassen fuhr man dann zurück und die Zielankunft war vor dem Schloss Velden. Altbewährt moderiert von Hermann Trattnik, bei dessen Vorstellung von Fahrzeug und Insassen man sich nachher immer ein bisschen besser und wichtiger vorkommt als vorher.

Freitag war dann heftig: 130 Tourkilometer, Besuch von Schloss Treffen, dann „Rambazamba“ mit Aufstellung und Bürgermeisterreden in Villach und Tarvis. Aber was dazwischen lag war „allererste Sahne“. Was man nicht erwartete: schöne, ruhige Strecken abseits vom Verkehr sind auch im engen Kanaltal und im kärntner Seengebiet möglich!

Und unter der Sonderprüfung „Nudelfabrik Finkenstein“ konnten wir uns schon gar nichts vorstellen. Aber wenn Ihr es wissen wollt, müsst Ihr schon selbst in zwei Jahren zur nächsten MFW kommen.

Die „Klangwelle Wörthersee“ rundete den Tag ab und stimmte hervorragend auf den folgenden Barbesuch ein.

Das alte Dampfschiff „Thalia“ holte uns Samstag um 1130 Uhr zu einer Seerundfahrt ab. Mit Diversem vom Grill und vielen Erklärungen zu Schiff, Umgebung und den Ufervillen verwöhnte uns der Kapitän und die Besatzung.

Um 1700 Uhr amüsierten wir uns beim Sportwagenfestival in Velden. Zirka 150 Sportwagen (inflationäre Ansammlung von Ferraris und Porsches, leicht durchsetzt von Corvetten und Anderen) bildeten ein illustres Bild vor dem Casino. Wer noch nie solche Autos sah, glaubt jetzt sicher Ferrari haben nur einen, den ersten Gang und können sich ohne schwarze Striche nicht fortbewegen.

Der Abschiedsabend mit der Preisverleihung wurde von den einmaligen (richtiger: dreimaligen) „3 Oldies“ so richtig in Schwung gebracht. Das vorzügliche Diner wurde dann noch durch zwei grosse Feuerwerke erhöht und abgerundet.

Die nächste Motorfahrerwertungsfahrt ist in zwei Jahren – Hermann, wir bleiben Dir treu.

KD

Ergebnislisten: